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Versichert, wenn etwas passieren würde??

Verfasst: Fr 8. Jul 2005, 12:25
von dadda
Ich bins nochmal. Im letzten Beitrag habe ich meinen Fall geschildert. Vom Arzt Verbot, Führerschein aber noch da.
Was wäre, wenn ich fahre (laut Arzt nach 4-6 Wo) und es passiert etwas. Beim "normalen" Unfall (wenn ich zwar schuld habe, aber nicht evt. ohnmächtig geworden bin) oder
bei einem Unfall, falls ich dann doch wider Erwarten nochmal ohnmächtig werden würde??
Wie siehts dann mit der Versicherung aus? und mit dem Führerschein?

Und was wäre, wenn ich trotz Verbot LKW fahren würde, und dann würde was passieren??
Würde ich nie machen....aber es interessiert doch, wie das dann rechtlich aussieht...

Dadda

Verfasst: Fr 8. Jul 2005, 13:04
von füchslein
Siehe Antwort zur anderen Frage!!!!!!


Mir wäre es viel zu riskant, trotz des Rates des Arztes zu fahren. Ebenso verstehe ich nicht, wie man so "kalt" sein kann und trotz bekannter MAngel/Erkrankungen ohne offizielle Fahreignungsabklärung sich auf die Straße wagt, vielleicht noch mit dem LKW!!!!!

Da fehlt mir jegliches Verständnis!!!
Aber am besten ist es wohl, man wartet bis es zu einem großen Unfall kommt, vielleicht am besten noch mit MEnschenopfern!

Verfasst: Fr 8. Jul 2005, 13:10
von dadda
Das ist doch quatsch.....ich sag doch, ich fahr nicht!!!!
Es stellt sich mir halt die Frage, wieso der Arzt mir überhaupt verbieten kann zu fahren...da bei den ganzen untersuchungen ja nichts rausgekommen ist!!!!!!!!
Wenn der Arzt mir sagen könnte, ich hätte z.B. einen Gelegenheitsanfall gehabt, dann würde ich sofort sagen, ok, ist zu gefährlich...dann hätte ich aber laut Leitlinien den Auto-FS für 3 Monate und den LKW-FS für ein halbes Jahr weg (bzw. sollte in der Zeit auf ärztl. Rat nicht fahren). Warum sagt der mir aber ich solle nieeeeee wieder LKW fahren, obwohl ich doch scheinbar völlig gesund bin....
Wo ist da der Grund????

Verfasst: Fr 8. Jul 2005, 13:18
von füchslein
Oh weija, wenn Du einmal - eben ohne Grund- einen Anfall mit Bewußtseinsstörung hattes, kann das doch jederzeit wiederkommen!!!

Besser wäre es, der Anfall hätte eine Ursache, denn dann könnte man evtl. vermeiden, dass wieder ein Anfall kommt!!
Daher hat das wahrscheinlich der Arzt gesagt, nciht mehr LKW zu fahren!!!

Noch was: warum fragst Du hier im Forum, warum der Arzt das und das sagt??? Geh doch am besten zu dem Arzt und rede mit ihm, teile ihm Deine Sorgen mit und frage nach, wie er zu solchen Aussagen kommt!!
Denn bedenke, hier im Forum sind keine Ärzte und wir wissen nicht, was Du genau hattest!!!

Verfasst: Fr 8. Jul 2005, 13:26
von dadda
Hi,
es geht mir hier um die Leitlinien zum Entzug der Fahrerlaubnis!!! Das gehört doch hierher, oder? Wie gesagt, der Arzt sagt, wenn nichts bei den Untersuchungen herausgekommen ist, dann ist der LKW-FS für immer weg (das stände in den Leitlinien) - ich finde diesen Satz aber nirgendwo!
Und ich würde das gerne erläutert bekommen, wieso z.B. ein Epileptiker die Chance hat, den Führerschein wiederzubekommen bzw. irgenwann wieder fahren zu dürfen und ich nicht!!!!

Verfasst: Fr 8. Jul 2005, 13:39
von füchslein
Es gibt keine Leitlinien zum Entzug des Führerscheins.

Da wir hier keine Ärzte sind und wir nicht wissen, was Du genau gehabt hast, wirst Du hier keine brauchbare Auskunft erhalten.

ABer warum stellst Du nicht diese ganzen Fragen Deinem Arzt??????

Verfasst: Fr 8. Jul 2005, 14:02
von dadda
Schau doch mal unter dieser Homepage unter Leitlinien...

"Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung"

Die gibt es!!! Und die meine ich auch!!!!

Ich habe schon gesagt, das der Arzt auf diese Leitlinie verweist und mir nicht mehr sagt. Ich habe auch schon gesagt, das die Ärzte keine Diagnose stellen können, weil sie nichts gefunden haben.....da wird mir auch kein anderer Arzt helfen!!!!
Und wenn Du/Sie ("füchslein") mir nicht helfen kannst/willst, dann stelle ich die Frage an alle anderen oder irgendwelche Forumsbesucher, die vielleicht einen ähnlichen Fall kennen.

Viele Grüße
dadda

Verfasst: Fr 8. Jul 2005, 19:58
von Hartmut
Ob bekannte Ursache oder eine nicht feststellbare Ursache: Zunächst werden "hoffentlich" alle Ärzte von einer aktiven Teilnahme am Straßenverkehr abraten, egal ob mit einem PKW oder LKW oder sonstigen Fahrzeug. Dies ist nach meiner Erkenntnis der Normalfall und auch nachvollziehbar.

Was dann passiert, hängt vom Ergebnis der Untersuchungen und dem evtl. Krankheitsverlauf zusammen. Der Arzt kann nur eine Empfehlung aussprechen. Dies wird zunächst der Rat sein, für einen begrenzten Zeitraum kein Kfz. zu fahren. Solte es sich um ein Anfallsleiden handeln, kann dies dazu führen, dass eine Anfallsfreie Zeit von 2 Jahren (PKW) oder 5 Jahre (LKW) erforderlich ist. Denkbar ist aber auch, dass der LKW Führerschein komplett wegfällt.

Erfährt die Führerscheinstelle hiervon, ist eine Untersuchung fällig.

Nun zu der Frage des Versicherungsschutzes: Wenn du trotz ärztlichen Rat ein Kfz. führst und etwas passieren sollte, kannst du dich warm anziehen. Dann möchte ich nicht in deiner Haut stecken. Dies betrifft sowohl die Sachschäden als auch strafrechtlichen Aspekte.

Verfasst: Mo 11. Jul 2005, 10:28
von dadda
Morgen,

das hab ich mir ja auch gedacht...das schlimme daran ist aber, dass ich das ganze nicht schriftlich habe. Ich hab im Klinikum angerufen und nachgefragt und jetzt haben die von nur 3 Monaten nicht fahren gesprochen...ja, was denn nun??? Er sagte, geh zu deinem Neurologen deines Vertrauens und der wird dir wieder etwas anderes erzählen....ganz toll!!!!

Wo soll ich mich denn drauf verlassen??? Auf eine mündliche Aussage, die sich ständig ändert, kann und will ich mich nicht verlassen. Und es geht dabei nicht um das was nachher dabei herauskommt. Ich muß ja meinem Arbeitgeber auch mal was sagen...

Dadda