Ahrens hat geschrieben:Den Weg mit dem Bürgermeister bin ich indirekt bereits gegangen. Ich habe mich an den „Berufsstadtrat“ , er ist der Vorgesetzte der Führerscheinstelle und studierter Jurist, gewand.
Dieser hat mir aber wenig Aussicht auf Erfolg signalisiert.
Nicht untypisch für bayerische Verhältnisse, da insich alles sehr verfilzt und "Zusammengewachsen" ist.
Einer kennt den anderen beim und vom Amt
Der Weg durch die Instanzen ist eine Möglichkeit aber im Vorwege zu lang. Deshalb werde ich die MPU wiederholen, erneut 377,€ zahlen, erneut einen ganzen Tag opfern. Allerdings möchte ich im nachhinein schon den Rechtsweg beschreiten.
wobei der Rechtsweg heisst:
Klage gegen ein bayerisches Amt bei einem bayerischen Gericht.
Nur sinnvoll, wenn man die Kosten dieses Rechtsstreites von einer Rechtschutzversicherung übernommen bekommt!!!
anderseits kann es sein:
Gutes Geld schlechtem hinterherwerfen
Mir ist allerdings nicht klar wie ich es richtig mache. Mir wurde gesagt, dass ich unterschreiben müsse die Kosten für die MPU zu übernehmen. Im nachhinein möchte ich dies aber wieder einklagen.
Ich wäre vorsichtig mit unterschreiben von Schriftstücken, und würde vielleicht unter Unterschrift meinen Namen mit DRUCKBUCHSTABEN
(keine Unterschrift also) reinsetzen.
Allgemeine Lebenserfahrung:
Geld was man ersteinmal ausgegeben hat, ist verdammt schwierig wiederzubekommen.
Ich möchte deshalb der Führerscheinstelle ein von mir verfasstes Schriftstück vorlegen: „Die Führerscheinstelle hat trotz Vorlage einer MPU vom März 2005 in dem der Gutachter die Gefahr das der Antragsteller weiterhin ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führt ausschließt, sowie der Vorlage eines amtsärztlichen Zeugnisses vom 25.02.2005 in dem eine Alkoholabhängigkeit ausgeschlossen wurde, weiterhin Zweifel an der Eignung des Antragsstellers ein Kraftfahrzeug zuführen.
Muss die Führerscheinstelle dies unterzeichnen oder kann sie es verweigern.
Falls sie es verweigert kann ich mit Zeugen den Sachbearbeiter aufsuchen und eine mündliche Aussage protokollieren
Die Idee ist super und sehr gut, und besagt inhaltlich genau das, was eigentlich vorgefallen ist.
was und wie die Führerscheinstelle sagt und wie die handeln, kann natürlich nicht vorausgesagt werden, jedoch ist die Idee sehr gut 2 oder 3 Zeugen mitzunehmen!!!
Ein weiterer Vorschlag wäre, ein kleines Diktiergerät versteckt zu haben, und so das Gespräch aufzuzeichnen, dann ist es eigentlich 100 % wasserdicht
(und würde eigentlich auch Zeugen erübrigen....obwohl Zeugen nie schaden !)
Bedenke aber auch hier, dass dieser Fall im Streitfalle/Rechtsstreit vor ein bayerisches Gericht geht, und der Richter auch sehr geschickt ist
und aber legal Worter zurechtdrehen kann, wie er sie braucht.
sagen wir es mal so: es ist reine AUSLEGUNGSSACHE des Gerichtes, mehr brauche ich ja wohl nicht zu schreiben
Immerhin arbeitet er mit den Führerscheinleuten tagtäglich zusammen, und die kennen sich und sind auch irgendwie aufeinander angewiesen,
und niemand will sich gegenseitig das Leben schwer machen.
Schon mal was von dem "Begriff" gelesen,
dass Amtsfehler auch geheilt werden, indem das Amt diesen Fehler zugibt, aber trotzdem versucht, dem Bürger die Kosten aufzudrücken,
mit der zwar wahren, aber doch lächerlichen Begründung, dass dem Amt Kosten entstanden sind, und diese der Bürger zu zahlen hat.
auch selbst, wenn das Amt das selbst verschuldet hat.
Mit anderen Worten: Der Bürger blecht immer, egal, wer Schuld hat
Schon mal die Geschichte des Münchner Porschefahrers im Ferneshen gesehen, und auch davon in der Zeitung gelesen,
der 13 Jahre für sein Auto gespart hatte, und von der Polizei angehalten , und sein Auto sichergestellt wurde mit abschleppen in die Polizeigarage.
Hintergrund war, dass am selbigen Tage ein Banküberfall mit einem schwarzen Porsche als Fluchtwagen verüt wurde, und die Polizei den Unschuldigen als Schuldigen verdächtigte.
also wurde sein Auto sichergestellt. als sich seine Unschuld herausstellte, bekam er natürlich sein Auto nächtsen Tag zurück.
Bloss in der Nacht hatten Einbrecher alle Autos in der Polizeigarage kurz und klein geschlagen. Der Porsche war Totalschaden.
ERGO: Unser Porschefahrer bekam seinen Schaden nicht ersetzt, da die Polizei nicht gegen soetwas versichert war.
Willkommen im freiheitlichen Rechtsstaat!