Fragen-Fragen hat geschrieben:Sorry,wieso wäre das Tatsache genug?
Ich kenne Leute die haben den FS weit über 30 Jahre,
sind aber z.B.,die letzten 15 Jahre kein Auto mehr gefahren,
wie würdest Du damit umgehen??
Ich finde es nur mehr als Korrekt,wenn darauf durch die Fahschule
hingewiesen wird !
Ohne sam vorgreifen zu wollen. 15 bekannte Jahre ohne Fahrpraxis bedeuten auch, dass nicht sichergestellt ist, dass die Kenntnisse in Theorie und Praxis aktualisiert wurden. Wer jemals nach 10 Jahren+ versucht hat, aus dem "hohlen Bauch heraus", eine theoretische Prüfung zu bestehen, der hat nicht nur eine Ahnung wovon ich spreche. Das gleiche gilt für die veränderten Verkehrsverhältnisse in der Praxis.
Das Problem, vor das wir argumentativ vermeintlich immer wieder gestellt werden, ist der Umgang mit denen, die "freiwillig" längere Zeit nicht mehr gefahren sind. Der Unterschied ist nur, dass keine Behörde davon weiß. Es ist zum Glück in Deutschland so, dass die Behörden nicht regelmäßig über alle Dinge des täglichen Lebens informiert werden wollen/müssen. Dem Bürger wird ein enormer Vertrauensvorschuß entgegengebracht. Es ist aber auch ein Anspruch, dem die Bürger gerecht werden müssen. Dann ist der Einzelne selbst für "seine Wiederinbetriebnahme" als Fahrzeugführer verantwortlich. Nur, wenn wir wissen, dass der Einzelne schon lange nicht mehr gefahren ist, entsteht/besteht der Anspruch der Gesellschaft, den Antragsteller künftig nur dann fahren zu lassen, wenn er alle Voraussetzungen erfüllt. Und die Entscheidung wurde als Ermessensentscheidung auf die Fahrerlaubnisbehörde übertragen.
Was die Fahrschule angeht, ist Deine Aussage korrekt, dass sie informieren soll. Sie soll es aber richtig tun. Keine falschen Ängste und keine falschen Hoffnungen wecken.